4. Juni 2014

News

Zurzeit begleitet unsere Kanzlei mehrere Unternehmensumstrukturierungsprojekte gemeinnütziger Träger.

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat sich im Bereich der Gemeinnützigkeit ein starker Ökonomisierungsprozess vollzogen. Gemeinnützige Träger müssen sich zunehmend im unmittelbaren Wettbewerb mit wirtschaftlichen Unternehmen am Markt behaupten. Der Begriff des „modernen Sozialunternehmens“ beschreibt diesen Wandel treffend.

Sobald Non-Profit-Organisationen über rein ehrenamtliche, ideell geprägte Tätigkeiten hinauswachsen, treten in der Organisation sowohl mitgliederorientierte Willensbildungsstrukturen, als auch mitarbeiterorientierte Betriebsstrukturen auf. Man kann sagen, der verbandliche Bereich gerät mit dem betrieblichen Bereich in einen Zielkonflikt. Die Aufgabenerfüllung durch Vorstand und/oder die Geschäftsführung ist erschwert. Ein gesteigerte Wille zur Partizipation an wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen durch Mitarbeiter oder gesteigerte Haftungsrisiken aufgrund gestiegener Umsätze sind exemplarische Indizien für diesen Wandel. Hier besteht für Träger oftmals das Bedürfnis, die verbandsrechtlichen Strukturen den neuen Erfordernissen anzupassen. Durch verschiedene Maßnahmen, angefangen bei der Satzungsoptimierung unter haftungsrechtlichem Blick, über den zu vollziehenden Mitteltransfer auf zu diesen Zwecken gegründete Operativgesellschaften und Ähnliches helfen wir, eine handlungsfähige Unternehmensstruktur zu gestalten.

Siehe auch:


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